Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) gelten für den Geschäftsbereich der WAIO Frei Applications, Hüttisbühl 2771, 9642 Ebnat-Kappel, (nachfolgend „Firma“). Die Firma besitzt und betreibt die ERP-Plattform snaptab und erbringt darauf entgeltliche und unentgeltliche Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Gründung von Firmen, dem Erstellen von Verträgen, der Durchführung von Handelsregisteränderungen sowie der Durchführung von Kursen. Zudem bietet die Firma Beratungsdienstleistungen an und erteilt Lizenzrechte. Des Weiteren verkauft die Firma Produkte im oben genannten Bereich.
Diese AGB gelten für die oben genannten Bereiche sowie die weiteren Dienstleistungen, welche die Firma direkt und indirekt gegenüber dem Kunden erbringt.

Der Vertragsabschluss kommt durch die Akzeptanz der Offerte der Firma, betreffend den Bezug von Dienstleistungen, Produkten oder Lizenzen durch den Kunden zustande. Der Vertrag kommt des Weiteren zustande, wenn der Kunde die von der Firma angebotenen Dienstleistungen in Anspruch nimmt oder Produkte der Firma bezieht oder benutzt (Lizenz).

3.1. Vorbehaltlich anderweitiger Offerten verstehen sich alle Preise in Schweizer Franken (CHF). Alle Preise verstehen sich exklusive allfällig anwendbarer Mehrwertsteuer (MWST) oder andern anwendbaren Steuern. Die Firma behält sich vor, die Preise jederzeit zu ändern.
3.2. Die Nutzungskosten hängen einerseits von den aktiven Tageslizenzen sowie von den Kosten für zusätzliche Erweiterungen ab. Eine Tageslizenz berechnet sich aus der Anzahl Mitarbeiter, welche sich in der Firma befinden, welcher der Kunde in snaptab erstellt hat pro Tag. Sollte ein Mitarbeiter die Firma am Tag X verlassen und ein anderer Mitarbeiter tritt an diesem Tag bei, werden der Firma beide Mitarbeiter in Rechnung gestellt. Die Tageslizenz zählt, auch wenn der Mitarbeiter für wenige Sekunden beigetreten ist. Beim Verlassen von Mitarbeitern z. B. während der Rekrutenschule oder längerem Urlaub werden der Firma keine Kosten in Rechnung für diesen Mitarbeiter gestellt, sofern er die Firma verlassen hat. Dabei ist keine Kündigung vom Vertrag nötig.
3.3. Dem Kunden steht ein Testzeitraum zur Verfügung, der einmalig für Ihn für 14 Tage gültig ist. Nach Absprache mit der Firma kann dieser Zeitraum unter Umständen verlängert werden.
3.4. Der Kunde ist verantwortlich dafür, regelmäßig Backups der Daten vorzunehmen, insbesondere vor Vertragsende, und diese lokal zu speichern. Im Falle einer Vertragskündigung werden die Daten des Kunden nach Ablauf einer Frist von 30 Tagen endgültig gelöscht. Die Anmeldung ist weiterhin möglich, und der Kunde hat die Möglichkeit, eine neue Firma zu erstellen oder einer anderen Firma beizutreten. Die Firma übernimmt keine Haftung oder Garantie für die langfristige Sicherung und den Erhalt der Daten.

4.1. Der Kunde ist verpflichtet, den in Rechnung gestellten Betrag innert 14 Tagen ab Rechnungsdatum zu bezahlen. Es sei denn, er habe den Betrag bereits beim Bestellvorgang via Kreditkarte, Paypal oder anderen Zahlungssystemen beglichen. Wird die Rechnung nicht binnen vorgenannter Zahlungsfrist beglichen, wird der Kunde abgemahnt. Begleicht der Kunde die Rechnung nicht binnen der angesetzten Mahnfrist fällt er automatisch in Verzug. Ab Zeitpunkt des Verzuges schuldet der Kunde Verzugszinsen in der Höhe von 5%.
4.2. Die Firma behält sich vor, jederzeit ohne Angabe von Gründen Vorauskasse zu verlangen.
4.3. Es obliegt dem Kunden, dafür zu sorgen, dass das Kreditkartenkonto, von dem die Nutzungsgebühr abgebucht wird, über eine entsprechende Deckung verfügt. Sollte die Zahlung bzw. Abbuchung aufgrund eines vom Kunden zu vertretenden Verschuldens (fehlende Deckung etc.) nicht erfolgen, ist die Firma berechtigt, die dadurch entstehenden Mehrkosten dem Kunden zu verrechnen.
4.4. Verrechnung des in Rechnung gestellten Betrages mit einer allfälligen Forderung des Kunden gegen die Firma ist nicht zulässig.
4.5. Die Firma behält sich das Recht vor, bei Zahlungsverzug die Erbringung von Dienstleistungen, die Produktlieferung oder die Lizenzgewährung zu verweigern. Dies kann auch ohne Vorwarnung erfolgen, falls wiederholte oder gravierende Zahlungsverzüge vorliegen.

5.1. Dienstleistungserbringung

Vorbehaltlich anderslautender Vereinbarung erfüllt die Firma ihre Verpflichtung durch Erbringung der vereinbarten Dienstleistung. Die Dienstleistung beinhaltet die Leistungen, welche zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses online publiziert sind oder waren.
Ein Großteil der Dienstleistungen der Firma werden online erbracht. Für alle weiteren Dienstleistungen gilt der Sitz der Firma als Erfüllungsort, es sei denn, es werden anderweitige Bestimmungen getroffen.

5.2. Hilfspersonen

Die Parteien haben das ausdrückliche Recht, zur Erledigung Ihrer vertragsgemäßen Pflichten Hilfspersonen beizuziehen. Sie haben sicherzustellen, dass der Beizug der Hilfsperson unter Einhaltung aller zwingenden gesetzlichen Bestimmungen und allfälliger Gesamtarbeitsverträge erfolgt.

6.1. Nutzung

Die Firma gewährt dem Kunden das Recht, die Dokumente der entsprechenden Vertragsboxen zu nutzen. Diese Nutzungsrechte sind nicht-exklusive, unübertragbar und auf die Nutzung durch den Kunden beschränkt. Die einzelnen Dokumente dienen als Vorlagen und dürfen vom Kunden lediglich als Vorlagen und für eigene Zwecke genutzt werden. Jegliche Weitergabe an Dritte sowie anderweitige Nutzung, kommerzieller oder anderer Natur ist untersagt.

6.2. Formatierung

Sind die Dokumente in einem Format erstellt, welche die Nutzungsrechte des Kunden beschränken, so entspricht dies dem Willen der Firma und eine Umformatierung ist nicht zulässig.

6.3. Befristung

Der Inhalt steht dem Kunden für die vereinbarte Dauer zur Verfügung. Nach Ablauf dieser Frist hat der Kunde keinen Anspruch mehr auf den Inhalt der Vertragsboxen.

7.1. Ausübung der Nutzungsrechte

Der Kunde ist verpflichtet, die Nutzungsrechte lediglich im gewährten Umfang auszuüben. Der Kunde ist für die sichere Aufbewahrung seiner Zugangsdaten und Passwörter vollumfänglich verantwortlich. Für den Inhalt der erfassten Daten und Informationen ist der Kunde selbst verantwortlich.
Der Kunde ist verpflichtet sämtliche Vorkehrungen, welche zur Erbringung der Dienstleistung durch die Firma erforderlich sind, umgehend vorzunehmen. Der Kunde hat die Vorkehrungen am vereinbarten Ort zur vereinbarten Zeit und im vereinbarten Maß vorzunehmen. Je nach Umständen gehört dazu das Erbringen geeigneter Informationen und Unterlagen an die Firma.
Der Kunde bestätigt mit dem Akzeptieren der vorliegenden AGB zudem, dass er über eine unbeschränkte Handlungsfähigkeit verfügt und volljährig ist. Der Kunde erklärt mit der Registrierung ausdrücklich, dass sämtliche gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen, aktuell sind und mit den Rechten Dritter, den guten Sitten und dem Gesetz in Übereinstimmung sind.

7.2. Mitwirkungspflichten

Der Kunde ist verpflichtet sämtliche Vorkehrungen, welche zur Erbringung der Dienstleistung durch die Firma erforderlich sind, umgehend vorzunehmen. Der Kunde hat die Vorkehrungen am vereinbarten Ort zur vereinbarten Zeit und im vereinbarten Maß vorzunehmen. Je nach Umständen gehört dazu das Erbringen geeigneter Informationen und Unterlagen für die Firma.
Des Weiteren ist der Kunde zur umfassenden und prompten Mitwirkung verpflichtet. Er hat der Firma jegliche im Zusammenhang mit der Dienstleistungserbringung erforderlichen Unterlagen unaufgefordert, vollständig und inhaltlich korrekt zu übergeben. Die Firma geht davon aus, dass die gelieferten Informationen und Unterlagen richtig und vollständig sind sowie den gesetzlichen Mitwirkungs- und Auskunftspflichten entsprechen. Die Prüfung der Richtigkeit und Ordnungsmäßigkeit von Informationen, Unterlagen und Zahlen des Kunden obliegt der Firma nur, wenn dies vorab schriftlich vereinbart wurde.

7.3. Weitere Pflichten

Der Kunde ist für die sichere Aufbewahrung seiner Zugangsdaten und Passwörter vollumfänglich verantwortlich. Für den Inhalt der erfassten Daten und Informationen ist der Kunde selbst verantwortlich.
Die Firma ist berechtigt, das Verhalten der Kunden im Zusammenhang mit der Nutzung der Internetplattform zu kontrollieren. Die Firma ist insbesondere berechtigt, vom Kunden auf der Online-Plattform erfassten Inhalt jederzeit auf die Rechtmäßigkeit zu überprüfen.

8.1. Dienstleistungen

Beide Parteien sind berechtigt, jederzeit vom Vertrag zurückzutreten. Dem Kunden werden alle bis zum Rücktritt offenen und aktiven Kosten in Rechnung gestellt.

8.2. Produkte

Ein Umtausch von Produkten wird grundsätzlich ausgeschlossen.

8.3. Rücktrittsrecht und Kündigung

Der Kunde hat das Recht, nach Abschluss der Bestellung, jedoch vor der ersten Nutzung der App, kostenlos vom Vertrag zurückzutreten. Nach der erstmaligen Nutzung ist ein Rücktritt nicht mehr möglich, und das vereinbarte Entgelt ist für die gesamte vertragliche Dauer geschuldet.

Ein Upgrade von Tageslizenzen von einem kleineren zu einem größeren Paket sowie von einem größeren zu einem kleineren ist jederzeit möglich. Hat der Kunde ein größeres Paket gewählt und bezieht nicht alle Dienstleistungen, hat er kein Anspruch auf eine Rückvergütung. Zum Paket dazu gewählte Add-on können zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr abgewählt werden. Wurde die Leistung eines Add-on erbracht, wird es voll verrechnet, jede Rückvergütung von nicht genutzten Add-on wird ausgeschlossen.

Das Eigentum an den Produkten bleibt jederzeit bei der Firma.

Die Firma bemüht sich um eine gute Verfügbarkeit von snaptab und unternimmt angemessene Vorkehrungen, um snaptab vor Eingriffen Dritter zu schützen. Sie kann jedoch keine Gewährleistung für ein unterbruchs- und störungsfreies Funktionieren von snaptab und den angebotenen Dienstleistungen geben und auch nicht gewährleisten, dass die Dateien virenfrei sind. Die Firma leistet keine Gewähr für die sachliche und inhaltliche Korrektheit, Vollständigkeit und Zuverlässigkeit oder Qualität der publizierten oder übermittelten Informationen und Unterlagen. Sie kann zudem keine Gewährleistung geben für nicht – Spamming, schädliche Software, Spyware, Hacker oder Phishing-Angriffe etc. die die Benutzung der Dienstleistung beeinträchtigen, die Infrastruktur (z. B. Endgeräte, PC) des Kunden beschädigen oder ihn anderweitig schädigen. Die Firma kann keine Gewähr für die sachliche und inhaltliche Korrektheit, Vollständigkeit und Zuverlässigkeit oder Qualität der zur Verfügung gestellten, publizierten oder übermittelten Informationen und Prozesse sowie des Arbeitsresultats der Dienstleistungen leisten. Ein allfälliges Problem »Bug« ist der Firma umgehend anzuzeigen. Es steht der Firma zu, zu entscheiden, ob das Problem behoben werden muss oder nicht. Der Anspruch auf Kostenrückerstattung bei Problemen wird ausgeschlossen. Während der Zeit der Problembehebung hat der Kunde keinen Anspruch auf ein Ersatzprodukt.

12.1. Die Firma haftet ausschließlich für Schäden aus Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Haftung für leichte Fahrlässigkeit, der Ersatz von Folge- bzw. Mangelschäden und Schäden von Ansprüchen Dritter gegen den Kunden werden ausgeschlossen.
12.2. Die Firma haftet nur für eigene Inhalte auf unserer Webseite und Ihrer Subdomains. Wir übernehmen keine Verantwortung für Inhalte von Websites, auf die wir lediglich mit Links verweisen oder Sie weiterleiten (z. B. das Kundenportal von Stripe).
12.3. Die Firma vertreibt eine serverbasierte Softwarelösung. Die Haftung für die Funktionsfähigkeit von der Kunden eingesetzten Hard- und Software ist ausgeschlossen. Es kann keine Garantie für die Funktionsfähigkeit der Zugriffssoftware auf jedem Endgerät übernommen werden. Die Firma erhebt und speichert die vom Kunden übermittelten Daten und stellt diese dem Kunden jederzeit zur Einsicht zur Verfügung. Der Kunde trägt die Verantwortung für die Sicherung seiner Daten. Die Firma übernimmt keine Haftung für Schäden, die aus dem Verlust von Daten entstehen können. Dies gilt auch für den Fall einer Beendigung oder Kündigung des Vertrages aus sonstigen Gründen.
12.4. Weder die Firma noch der Kunde ist zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen im Falle und für die Dauer von höherer Gewalt verantwortlich, dieses gilt insbesondere für die von einer Partei nicht beeinflussbaren technischen Probleme des Internets.

Die Firma darf die im Rahmen des Vertragsschlusses aufgenommenen Daten zur Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Vertrag verarbeiten und verwenden. Die Firma ergreift die Maßnahmen, welche zur Sicherung der Daten gemäß den gesetzlichen Vorschriften erforderlich sind. Der Kunde erklärt sich mit der Speicherung und vertragsgemäßen Verwertung seiner Daten durch die Firma vollumfänglich einverstanden und ist sich bewusst, dass die Firma auf Anordnung von Gerichten oder Behörden verpflichtet und berechtigt ist, Informationen vom Kunden diesen oder Dritten bekannt zu geben. Die zur Leistungserfüllung notwendigen Daten können auch an beauftragte Dienstleistungspartner oder sonstigen Dritten weitergegeben werden. Des Weiteren finden die Datenschutzbestimmungen Anwendung.

Wird die fristgerechte Erfüllung durch die Firma, deren Lieferanten oder beigezogenen Dritten infolge höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Lawinen, Unwetter, Gewitter, Stürme, Kriege, Unruhen, Bürgerkriege, Revolutionen und Aufstände, Terrorismus, Sabotage, Streiks, Atomunfälle resp. Reaktorschäden verunmöglicht, so ist die Firma während der Dauer der höheren Gewalt sowie einer angemessenen Anlaufzeit nach deren Ende von der Erfüllung der betroffenen Pflichten befreit. Dauert die höhere Gewalt länger als 30 Tage kann die Firma vom Vertrag zurücktreten.
Jegliche weiteren Ansprüche, insbesondere Schadenersatzansprüche infolge vis major sind ausgeschlossen.

In unserem Onlineangebot stellen wir ein Kundenportal bereit, das es Nutzern von snaptab ermöglicht, firmeninterne Daten wie Projekte und Belege für ihre Kunden freizugeben. Die Freigabe erfolgt über eine URL, die mit einem Token versehen ist, und kann optional mit einem Passwort geschützt werden. Der Nutzer ist selbst für die Sicherheit der freigegebenen Daten verantwortlich. Die Firma übernimmt keine Haftung für unberechtigte Zugriffe (Fremdeinsicht), falls der Nutzer kein oder ein schwaches Passwort verwendet oder den Freigabelink fahrlässig öffentlich zugänglich macht oder ungewollten Personen weitergibt.

Hinweis: Sobald eine Firma über snaptab Belege an ihre Kunden freigibt, können diese nicht mehr zurückgezogen oder bearbeitet werden, was eine spätere Manipulation, z. B. von Rechnungen, verhindert.

Alle Datenschutzbestimmungen gelten auch für Nutzer des Kundenportals.

Der Benutzer hat die Möglichkeit weitere Mitarbeiter per QR-Code, Passwort oder manueller Erstellung hinzuzufügen. Dabei wird direkt nach dem Beitritt eine weitere kostenpflichtige Tageslizenz verrechnet, auch wenn der Mitarbeiter die Firma direkt wieder verlassen würde.
Das mehrfache Beitreten und Verlassen desselben Mitarbeiters am selben Tag wird als eine einzige Tageslizenz abgerechnet, unabhängig von der Anzahl der Ein- und Austritte. Das Teilen von Tageslizenzen zwischen mehreren Mitarbeitern ist ausgeschlossen. Falls ein Mitarbeiter für kurze Zeit anwesend ist, wird dennoch eine volle Tageslizenz berechnet.

Inaktive Benutzer in der Firma, welche sich z. B. in den Ferien befinden, werden der Firma weiterhin verrechnet. Wir empfehlen, dass Benutzer bei längerer Abwesenheit die Firma verlassen und nach Rückkehr wider beitreten, damit Kosten gespart werden (keine Sorge alle Daten vom Mitarbeiter bleiben erhalten).

Der Kunde ist selbst verantwortlich, seine Firma vor ungewolltem Beitreten, von Personen zu schützen. Wir bieten aber die Option, die Beitrittsmöglichkeit zu deaktivieren, welches einen kompletten Schutz für die Firma gewährt, dass ungewollt neue Mitarbeiter beitreten. Zudem kann die Firma den Beitrittscode in der Web-App neu generieren lassen, wodurch alle alten Beitrittscode deaktiviert werden. Wir empfehlen der Firma, den Beitrittscode nicht öffentlich freizugeben. Als Beispiel durch das Ausdrucken und Aufhängen vom QR-Beitrittscode oder durch das Versenden vom Passwort in Chats, da jede Person mit diesem Code/Passwort direkt der Firma beitreten kann, sofern die Firma nicht die Beitrittsmöglichkeit deaktiviert hat.

In snaptab besitzen Kunden die Möglichkeit, die Funktionen »Anhang« sowie »Chat« zu verwenden. In beiden Funktionen hat der Kunde die Möglichkeit, Bilder/ Dokumente und Ähnliches hochzuladen. Diese Dateien dürfen sich ausschließlich auf Dateien beschränken, welche sich aufarbeiten/ Tätigkeiten seiner Firma bezieht. Sprich das Hochladen von Urlaubsfotos oder vergleichbares ist verboten. Zudem ist es verboten Daten hochzuladen wie pornografisches, gewalttätiges oder gesetzlich verbotene Inhalte.

Wir überprüfen diese Daten nicht direkt, würden aber auf Anfrage von gesetzlichen Behörden diese Daten freigeben.

Hochgeladene Bilder werden aus Speichergründen komprimiert und in der Breite und Höhe begrenzt. Zudem wandeln wir die meisten Bilderformate, wie etwa WebP, AVIF oder PNG zu JPG Dateien um. Dadurch stellen wir eine hohe Verfügbarkeit auf verschiedenen Geräten sicher, welche neue Formate nicht unterstützen.

Aktuell können Benutzer unbegrenzt Dateien abspeichern, wir behalten uns aber das Recht vor, dies jederzeit mit einer Vorankündigungsfrist von 30 Tagen zu ändern. Wir garantieren aber, dass mindestens 50 GB pro Benutzer keine zusätzlichen Kosten generieren werden (eine Firma mit 20 Mitarbeitern hätte in diesem Fall immer 1'000 GB zur Verfügung). Falls wir in Zukunft Speicherkosten weiter verrechnen würden, würden wir direkt die Kosten vom Server, welche für uns anfallen weitergeben, ohne Gewinn dadurch zu erzielen. Nach aktuellem Stand liegt der Preis dabei bei $0.026 pro GB/ Monat.

Der Benutzer besitzt die Möglichkeit Rechnungen oder Mahnungen direkt zu erstellen, welche er an seinen Kunden weiterleiten kann. Dabei ist der Benutzer selbst dazu verpflichtet, die Daten auf Gültigkeit und Richtigkeit zu kontrollieren und allenfalls zu korrigieren. In seltenen Fällen kann es auftreten, dass sogenannte Rundungsfehler auftreten. Dies passiert, da viele Berechnungen lokal auf dem Endgerät vom Benutzer passieren, welches »Javascript« für die Berechnungen verwendet. Obwohl »Javascript« auf den meisten Webbrowsern verwendet wird, besitzt es einige Schwächen, wie etwa die Berechnungen von mathematischen Aufgaben (als Beispiel 0.1 + 0.2 = 0.30000000000000004). Im Normalfall sind solche Toleranzen vernachlässigbar, doch für Berechnungen im Finanzwesen sind genaue Berechnungen vonnöten. Für diesen Fall verwenden wir einen speziellen Algorithmus, welcher diese Fehler korrigiert. Falls jedoch trotzdem Fehler gefunden werden, ist der Kunde verpflichtet, uns dies unverzüglich zu melden.

Derzeit bieten wir einen kostenlosen Modus für Einzelpersonen mit eingeschränktem Funktionsumfang an. Die Funktionalität dieses Modus kann jederzeit angepasst oder eingeschränkt werden. Geplante Änderungen oder die Einführung einer kostenpflichtigen Nutzung werden mit einer Vorankündigungsfrist von mindestens 60 Tagen kommuniziert, sodass Kunden ausreichend Zeit haben, ihre Daten zu sichern, wenn sie mit der Änderung nicht einverstanden sind.

Beim Finden von sogenannten Bugs ist der Kunde dazu verpflichtet und diese Fehler unverzüglich zu melden. Der Kunde darf den Fehler nicht an dritte Personen veröffentlichen (weder über Kommentare im App oder Playstore noch über sonstige Plattformen wie etwa Facebook), bis wir den Fehler behoben haben oder 30 Tage nach der Fehlermeldung bei uns vergangen sind. Der Grund dafür liegt darin, dass keine offenen/ bekannten Sicherheitslücken für »Hacker« in dieser Zeit entstehen können.

Die Meldung von Bugs kann der Benutzer direkt im Footer der Webseite unter »Bug melden« oder in der Mobile App in den Einstellungen unter »Anleitungen/ Entwicklungen« »Bug melden«.

Meldung von Bugs können wir, je nach Schwere belohnen, mit kostenlosen Tageslizenzen.

Zum Schutz von unseren Produkten besitzen wir eine Überwachung von Serveranfragen. Dabei speichern wir die IP-Adresse vom Benutzer für einen kurzen Zeitraum (siehe Datenschutzerklärung), um zu messen, ob die Anfrage Menge unnatürlich ist »DDOS«. Dabei werden einige Vorgänge schwerer als andere angesehen. Sollte der Server eine unnatürliche Überschreitung feststellen, wird die IP-Adresse auf eine sogenannte Blacklist gesetzt, welches sie daran blockiert weitere Anfragen zu senden. Zudem werden zugehörige Benutzeraccounts mit dieser IP-Adresse deaktiviert, aber nicht gelöscht. Sollte ein Benutzer keine böswilligen Anfragen, gesendet haben, aber trotzdem blockiert worden sein, kann er sich direkt mit uns über info@snaptab.ch in Kontakt setzen. Wir werden Ihn so schnell wie möglich entsperren, respektive weiteres Vorgehen besprechen, da mit größter Sicherheit sein Endgerät infiziert worden ist von einem Virus, da diese Limits normalerweise unerreichbar sind. Der Benutzer besitzt kein Recht auf Schadenersatz für die Zeit, in welcher er blockiert wird, jedoch können wir nach eigenem Ermessen Ihm kostenlose Tageslizenzen zu verfügung stellen.

Beide Parteien sowie deren Hilfspersonen verpflichten sich, sämtliche Informationen im Zusammenhang mit den vertraglich vereinbarten Leistungen streng vertraulich zu behandeln. Diese Vertraulichkeitspflicht bleibt auch nach Vertragsbeendigung bestehen und schließt insbesondere Geschäftsgeheimnisse, technische Details und persönliche Daten ein.

Diese AGB unterstehen schweizerischem Recht. Soweit keine zwingenden gesetzlichen Bestimmungen vorgehen, ist das Gericht am Sitz der Firma zuständig. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Produktekauf (SR 0.221.221.1) wird explizit ausgeschlossen.

Diese AGB gehen allen älteren Bestimmungen und Verträgen vor. Lediglich Bestimmungen aus Individualverträgen, welche die Bestimmungen dieser AGB noch spezifizieren, gehen diesen AGB vor.

Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages oder eine Beilage dieses Vertrages ungültig sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen nicht berührt. Die Vertragsparteien werden die unwirksame Bestimmung durch eine wirksame Bestimmung ersetzen, die dem gewollten wirtschaftlichen Zweck der ungültigen Bestimmung möglichst nahekommt. Dasselbe gilt auch für allfällige Vertragslücken.